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Christen Koebke - Eine Straße in Oesterbro

von Alexandra Tuschka


Christen Koebke verbrachte den Großteil seines Lebens in Kopenhagen. Seine Heimatstadt wurde dann auch zur grundlegenden Inspirationsquelle für den Künstler. Seit einem kurzen Italienaufenthalt in seinen 20ern sind auch diese Einflüsse im Ouevre erkennbar. Dennoch blieb der Künstler zeitlebens den typisch skandinavischen Themen und Lichtverhältnissen treu.

Dieses ist so ein exemplarisches Werk, welches das alltägliche Treiben der Dänen thematisiert. Im Großformat zeigt Koebke eine Straße in Østerbro, einem kleinen Ort in der Nähe der Hauptstadt. Verschiedene Figuren haben sich an diesem Morgen auf der sonnenbeschienenen Straße eingefunden. Dargestellt ist die Østerbrogade – die Hauptstraße des Dorfes. Einige Frauen halten am Wegesrand, um einen Plausch zu halten. Andere sind auf dem Weg zur Arbeit oder treiben das Vieh über die Straße. Bauern und Bürgerschicht vereinen sich in diesem Moment, was insbesondere auf der Kutsche im Bildmittelpunkt durch das Nebeneinandersitzen von Personen beider Schichten gezeigt wird. Jeder hat hier seinen Platz.


Die warmen Lichtverhältnisse und die Detailgenauigkeit zeichnen dieses Werk aus. Christen Koebke gilt mit seinen Werken als einer der Hauptvertreter des goldenen Zeitalters der dänischen Malerei, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ihren Höhepunkt hatte.



Christen Koebke - Eine Straße in Oesterbro

Öl auf Leinwand, 1836, 118,1 x 173,3 cm, Statens Museum for Kunst in Kopenhagen

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